Sieben Krankenhäuser im Kreis Warendorf können Landesmittel in Höhe von über 1,5 Mio. Euro für den Ausbau der Notstromversorgung erhalten
Die Landesregierung hat im Dezember 2022 ein umfassendes Maßnahmenpaket zur Bewältigung der Energiekrise infolge des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine auf den Weg gebracht. Dazu zählt auch das Programm „Ausbau von Notstromversorgungen in den nordrhein-westfälischen Krankenhäusern" (Notstrom-Programm Krankenhäuser mit einem Umfang von landesweit 100 Mio. Euro.
„Zur Verbesserung der Notstromversorgung stellt die Landesregierung den Krankenhäusern in Nordrhein-Westfalen rund 100 Millionen Euro im Rahmen des “3-Säulen-Modells” zur Bewältigung der aktuellen Krisensituation in Folge des Ukrainekriegs zur Verfügung“, erklären die heimischen CDU-Landtagsabgeordneten Daniel Hagemeier und Markus Höner. „Die bereitgestellten Mittel können beispielsweise zur Beschaffung von Notstromaggregaten, zur Erweiterung von Kraftstofftanks oder zum Anschluss weiterer medizinischer Einrichtung eingesetzt werden. Berechtigt sind nordrhein-westfälische Krankenhäuser im Sinne des § 18 des Krankenhausgestaltungsgesetzes (KHGG NRW).“
Im Kreis Warendorf sind sieben Häuser antragsberechtigt: das St. Josef-Stift in Sendenhorst (Förderhöchstbetrag 290.819,01 €), das St. Rochus-Hospital Telgte (174.974,85 €), das Josephs-Hospital Warendorf (231.139,27 €), die Tagesklinik Walstedde in Drensteinfurt (3.466,18 €), das St. Franziskus Hospital Ahlen (231.921,92 €), das St.-Elisabeth-Hospital Beckum (163.428,78 €) sowie über der Klinikverbund mit dem Elisabet-Hospital in Gütersloh auch das Marienhospital Oelde (insgesamt 475.579,14 €). Zusammen können also bis zu 1.571.329,15 Euro abgerufen werden.