CDA zu Besuch beim Franziskus-Campus

„Die Arbeit, die Pflegekräfte leisten, ist von unschätzbarem Wert für unsere Gesellschaft“, sind die Mitglieder der CDA-Kreisvorstände Warendorf und Coesfeld überzeugt. Im Rahmen ihrer Sommertour besuchten sie jetzt den Franziskus-Campus für Gesundheitsberufe in Ahlen und kamen mit Schulleiter Michael Berchtold und Mitarbeiter Stefan Kleier ins Gespräch.

Bei einem Rundgang durch die Ausbildungsräume der Pflegeschule erfuhren die CDA-Vorstände, dass auf dem Franziskus-Campus für Gesundheitsberufe derzeit insgesamt 225 Ausbildungsplätze in der generalistischen Pflegeausbildung zur Pflegefachkraft und dem dualen Bachelor-Studium „Pflege dual“ zur Verfügung stünden.

Christian Prahl (CDA Kreis WAF), Ulrike Fascher (CDA-Kreisvors.Coesfeld), Ann-Sophie Pachal (CDA Kreis WAF), Daniel Hagemeier MdL (CDA-Kreisvors. Kreis WAF), Michael Berchtold (Schulleit.), Willi Korth MdL (CDA-Bezirksvors.) Martín Pancke (CDA Kreis WAF)Christian Prahl (CDA Kreis WAF), Ulrike Fascher (CDA-Kreisvors.Coesfeld), Ann-Sophie Pachal (CDA Kreis WAF), Daniel Hagemeier MdL (CDA-Kreisvors. Kreis WAF), Michael Berchtold (Schulleit.), Willi Korth MdL (CDA-Bezirksvors.) Martín Pancke (CDA Kreis WAF)

„Sie sind zum größten Teil belegt“, machte Schulleiter Michael Berchtold deutlich, wie sinnvoll die geplante Aufstockung der Ausbildungskapazität auf zukünftig 300 Ausbildungsplätze ist. „In voraussichtlich zwei Jahren Bauzeit wird ein neuer Gebäudeteil für den Campus entstehen“, blickt Berchtold voraus. Eine Investition, die Warendorfs CDA-Vorsitzender Daniel Hagemeier ausdrücklich begrüßte: „Eine gut funktionierende  Gesundheitsversorgung ist ohne eine ausreichende Anzahl an Pflegefachkräften undenkbar.“ Auch deshalb habe das Land NRW bereits im Oktober 2020 zusätzliche Finanzmittel in Höhe von 250 Millionen Euro für zusätzliche Ausbildungsplätze und notwendige Modernisierungsmaßnahmen an Pflegeschulen zur Verfügung gestellt -  ein Programm, von dem auch der Ahlener Franziskus-Campus profitiert habe. Zudem seien auch Fördermittel aus dem Digitalpakt Schule nach Ahlen geflossen, so der Landtagsabgeordnete.

Unterstützung, für die Michael Berchtold dankbar ist und die in Ahlen auf fruchtbaren Boden fällt: „Im Bundesdurchschnitt liegt die Abbrecherquote bei 30 Prozent, hier in Ahlen ist sie erheblich geringer.“ Dennoch hofft der Schulleiter auf weitere Verbesserungen und fordert für die Zukunft ein Lehrer-Schüler-Verhältnis von 1:20 statt wie aktuell 1:25, um die Auszubildenden noch besser betreuen zu können. Darüber hinaus wäre auch eine Aufstockung bei den Ausstattungspauschalen für Pflegeschulen wünschenswert, damit weitere Investitionen vorgenommen werden können. Die angehenden Pflegefachkräfte, die in Ahlen ausgebildet werden, kommen übrigens längst nicht nur aus Deutschland: „Wir werben auch im Ausland, unter anderem im Kosovo, für die Ausbildung.“