Hochwassersituation in Telgte und Warendorf

Aus dem Wahlkreis

Die gute Zusammenarbeit der Hilfsorganisationen hat größere Hochwasserschäden in der heimischen Region verhindert. „Alleine hätten wir es nicht geschafft“, bilanzierte Telgtes Feuerwehrleiter Lutz Mahler jetzt im Gespräch mit den heimischen Abgeordneten Daniel Hagemeier und Henning Rehbaum (beide CDU).

Bei Ortsterminen machten sich Landtagsabgeordneter Hagemeier und Bundestagsabgeordneter Rehbaum in Telgte und Warendorf am Samstag ein Bild von der mittlerweile glücklicherweise wieder deutlich entspannteren Hochwassersituation und tauschten sich mit den Einsatzkräften aus, um Hinweise und Anregungen zur Verhinderung künftiger Schadensereignisse zu sammeln.

Dabei wurde deutlich, dass sich die Verantwortlichen in Telgte einen eigenen Ems-Meßpegel wünschen, um die Situation vor Ort noch genauer im Blick behalten zu können. „Wir haben beobachtet, dass die Pegel vor uns und hinter uns gefallen sind, das Wasser in Telgte aber weiter gestiegen ist“, blickt Ordnungsamtsleiterin Tatjana Hansen zurück.

Alleine in Telgte seien zwischen 50.000 und 60.000 Sandsäcke verbaut worden, berichteten der Vertreter der TEO-Löschzüge Telgte, Everswinkel und Ostbevern im Gespräch mit den heimischen CDU-Politikern. Möglich geworden sei das in Zusammenarbeit mit dem THW, das in Warendorf insgesamt drei Sandsackfüllstraßen eingerichtet hatte. Ebenso wertvoll sei die personelle Unterstützung von THW-Einheiten aus ganz NRW sowie die Expertise zweiter technischer Berater Hochwasserschutz des THW gewesen, weiß Lutz Mahler. „Die Hilfsorganisationen haben gut zusammengearbeitet.“


Für die Zukunft wünschen sich die TEO-Feuerwehren ebenso wie Christof Amsbeck als Leiter der Feuerwehr Warendorf beispielsweise standardisierte Löschfahrzeuge, die zum Beispiel auf Länderebene gemeinsam bestellt werden können – auch, um Ressourcen und Kosten zu sparen. Zudem sollte darüber nachgedacht werden, schon gefüllte Sandsäcke auf Kreisebene einzulagern, um in einem erneuten Ernstfall schnell mit Hilfsmaßnahmen starten zu können. Und auch die Betrachtung von Personalressourcen müsse Thema sein, ist Lutz Mahler überzeugt: „Die Entlastung von Bagatellaufgaben wie der Beseitigung von Ölspuren würde viel helfen.“Dabei wurde deutlich, dass sich die Verantwortlichen in Telgte einen eigenen Ems-Meßpegel wünschen, um die Situation vor Ort noch genauer im Blick behalten zu können. „Wir haben beobachtet, dass die Pegel vor uns und hinter uns gefallen sind, das Wasser in Telgte aber weiter gestiegen ist“, blickt Ordnungsamtsleiterin Tatjana Hansen zurück.