„Europa muss stark bleiben!“

Hendrik Wüst gibt sich bei Wahlkampfveranstaltung in Ahlen kämpferisch

„Europa ist Garant für die Freiheit, Wächter der Demokratie und Schutzengel unseres Friedens – und deshalb muss Europa stark bleiben!“ Mit eindringlichen Worten wandte sich der CDU-Landesvorsitzende und Ministerpräsident Hendrik Wüst am Freitagnachmittag an die Christdemokraten und -demokratinnen in der Lohnhalle der ehemaligen Westfalenzeche in Ahlen. Im Endspurt auf den Wahlsonntag hatte der CDU-Bezirksverband Münsterland noch einmal dazu aufgerufen, die Spitzenkandidatin des Münsterlandes, Sabrina Salomon, zu unterstützen und Flagge zu zeigen für ein zukunftsfähiges Europa.

Dank an ein starkes Team
CDU-Kreisvorsitzender Markus Höner MdL freute sich über die große Resonanz. Neben dem Ministerpräsidenten begrüßte er auch den CDU-Bezirksvorsitzenden Karl-Josef-Laumann MdL, Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, Schulministerin Dorothee Feller, die Parlamentarier und Parlamentarierinnen Henning Rehbaum MdB, Daniel Hagemeier MdL, Christina Schulze Föcking MdL, Andrea Stullich MdL und Simone Wendland MdL sowie Landrat Dr. Olaf Gericke.

 

Hendrik Wüst (6.v.l.) Sabrina Salomon (5.v.l.) Karl-Josef Laumann MdL, Simone Wendland MdL, Dorothee Feller, Markus Höner MdL, Martina Schrage, Christina Schulze Föcking MdL, Andrea Stullich MdL, Daniel Hagemeier MdL, Peter Lehmann u. Henning Rehbaum MdBHendrik Wüst (6.v.l.) Sabrina Salomon (5.v.l.) Karl-Josef Laumann MdL, Simone Wendland MdL, Dorothee Feller, Markus Höner MdL, Martina Schrage, Christina Schulze Föcking MdL, Andrea Stullich MdL, Daniel Hagemeier MdL, Peter Lehmann u. Henning Rehbaum MdB

Sein besonderer Dank galt der Europa-Kandidatin Sabrina Salomon: „Du hast in den vergangenen Wochen ein wahnsinniges Engagement an den Tag gelegt!“, betonte er.

 

Aus ganzem Herzen Europäerin

Im Gespräch mit Andrea Stullich MdL, Bezirksvorsitzende der Frauen Union Münsterland, schilderte Salomon einmal mehr ihre Vision eines starken und zukunftsfähigen Europas. Während ihrer Auslandsaufenthalte habe sie erlebt, „wie einfach Dinge in einem vereinten Europa sind“. Sie ging erneut auf eines der zentralen Wahlkampfthemen ein: „Europa ist die Basis für Freiheit, für Sicherheit und Wohlstand.“ Forderungen nach einem „Dexit“ entbehrten jeder sachlichen Grundlage. „Es kann nur die Frage sein: Wie können wir etwas Gutes noch besser machen. Ich bin aus ganzem Herzen Europäerin!“

80 Jahre in Frieden und Freiheit

Hendrik Wüst gab sich ebenso kämpferisch wie zuversichtlich. Sicherlich seien manche Prozesse innerhalb der Europäischen Union verbesserungsfähig, „aber deshalb muss man Europa nicht grundlegend in Frage stellen“, sagte er. 80 Jahre in Frieden und Freiheit, das sei das längste Stück Geschichte auf diesem Kontinent ohne kriegerische Auseinandersetzungen. „Können Sie sich das vorstellen ohne eine europäische Einheit?“, fragte der Ministerpräsident. Auch das Thema Wohlstand sei ein europäisches Verdienst: „Kein Land profitiert mehr von Europa als Deutschland – und da insbesondere Nordrhein-Westfalen.“

 

Garant für Wohlstand

Deshalb gelte es für Europa, angesichts der Gefahren von innen wie von außen, wettbewerbsfähig zu bleiben und wehrhafter zu werden. „Wir müssen stärker werden – und das geht am besten zusammen!“ Vor dem Hintergrund der großen Herausforderungen zollte er Ursula von der Leyen als Spitzenkandidatin seinen Respekt: „Europa hat dank ihr wieder eine Telefonnummer“, sagte er augenzwinkernd. Vor Ort galt sein Dank neben Sabrina Salomon auch der zweiten Europakandidatin aus der Region, Martina Schrage. „Wir haben drei starke Frauen, denen ich zutraue, jede an ihrer Stelle, ein starkes Europa mitzugestalten.“

 

Kreuz setzen für demokratische Grundwerte

Hier hakte Karl-Josef Laumann ein und richtete ebenfalls sein Lob an die Kandidierenden, insbesondere Sabrina Salomon: „Du warst ein Glücksfall für diesen Wahlkampf.“ Er hoffe, dass sich die engagierte Arbeit auszahle: „Wir brauchen eine ganz hohe Wahlbeteiligung, denn wenn die Menschen, die demokratisch denken, wählen gehen, dann wird die AfD klein sein“, sprach er den politischen Hauptgegner direkt an. Die sozialchristlichen Grundwerte hätten sich bewährt: „CDU zu wählen war eigentlich immer schon eine gute Idee“, schloss er mit einem Schmunzeln – und erntete tosenden Applaus.