Daniel Hagemeier MdL

„Barrieren überwinden – Fachkräfte gewinnen“

Aus der Fraktion

Mehr Chancen für Menschen mit Behinderungen auf dem ersten Arbeitsmarkt

Die CDU-Landtagsfraktion NRW hat in dieser Woche in einem Werkstattgespräch unter dem Titel „Barrieren überwinden – Fachkräfte gewinnen“ Wege diskutiert, um Menschen mit Behinderungen besser in den ersten Arbeitsmarkt zu integrieren. Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Verbänden und Interessengruppen kamen zusammen, um über notwendige Rahmenbedingungen, gezielte Förderung und innovative Ansätze zur Überwindung bestehender Barrieren zu beraten.
 

V.l.n.R.: CDU-Fraktionschef Thorsten Schick MdL, Daniel Hagemeier MdL (CDU-Fraktionsbeauftragter für Menschen mit Behinderung), NRW-Gesundheitsminister Minister Karl-Josef Laumann MdL (CDU), NRW-Behindertenbeauftragte Claudia Middendorf, LWL-SozialdezerneV.l.n.R.: CDU-Fraktionschef Thorsten Schick MdL, Daniel Hagemeier MdL (CDU-Fraktionsbeauftragter für Menschen mit Behinderung), NRW-Gesundheitsminister Minister Karl-Josef Laumann MdL (CDU), NRW-Behindertenbeauftragte Claudia Middendorf, LWL-Sozialdezerne

Mit rund 20.000 qualifizierten Fachkräften mit Behinderungen, die in Nordrhein-Westfalen eine Beschäftigung suchen, schlummert ein großes ungenutztes Potenzial. Gleichzeitig klagen immer mehr Unternehmen über einen zunehmenden Fachkräftemangel in nahezu allen Branchen. „Die Integration von Menschen mit Behinderungen in die Arbeitswelt ist nicht nur eine gesellschaftliche Verpflichtung, sondern bietet auch handfeste wirtschaftliche Chancen“, betonte Daniel Hagemeier MdL, Beauftragter der CDU-Landtagsfraktion für Menschen mit Behinderung.

Ein zentrales Thema des Werkstattgesprächs war die Verbesserung der Informationsvermittlung an Unternehmen, insbesondere kleine und mittelständische Betriebe. Häufig seien die bestehenden Fördermöglichkeiten und Unterstützungsangebote für Unternehmen nicht ausreichend bekannt. „Hier müssen wir ansetzen und die Kommunikation zwischen allen Akteuren verbessern. Bürokratieabbau, eine stärkere Gründungsberatung und flexiblere Rahmenbedingungen sind entscheidende Hebel, um mehr Menschen mit Behinderungen den Zugang zum ersten Arbeitsmarkt zu ermöglichen“, so Hagemeier weiter. Auch wurde deutlich, dass Barrierefreiheit und Inklusion keine abstrakten Konzepte bleiben dürfen. Vielmehr müssen sie konkret in Arbeitsstrukturen verankert werden. Die verbesserte Kommunikation zwischen den Akteuren und flexiblere Rahmenbedingungen sei dabei von besonderer zentraler Bedeutung.

Daniel Hagemeier MdL: „Es ist unser erklärtes Ziel, Menschen mit Behinderungen echte Chancen auf dem ersten Arbeitsmarkt zu eröffnen. Der Zugang zu Arbeit ist ein Schlüssel zur gesellschaftlichen Teilhabe, und jeder Mensch hat das Recht auf eine gleichberechtigte Chance. Als CDU-Landtagsfraktion setzen wir uns dafür ein, Barrieren – ob struktureller, gesellschaftlicher oder mentaler Art – konsequent abzubauen. Gleichzeitig müssen wir das Potenzial von Unternehmen, die Menschen mit Behinderungen beschäftigen, besser ausschöpfen. Dafür braucht es nicht nur Engagement, sondern auch mutige politische Entscheidungen und eine klare Unterstützung durch die Wirtschaft. Gemeinsam können wir mehr erreichen, um Inklusion nicht nur zu fordern, sondern zu leben.“

Die CDU-Landtagsfraktion NRW will die im Rahmen des Werkstattgesprächs gesammelten Ideen und Impulse nutzen, um weitere Schritte in Richtung eines inklusiveren Arbeitsmarkts zu unternehmen. Denn die Integration von Menschen mit Behinderungen ist ein Gewinn für die gesamte Gesellschaft und ein wichtiger Beitrag zur Lösung des Fachkräftemangels.