Daniel Hagemeier MdL

Gespräch mit Hebammen aus Ostbevern

Aus dem Wahlkreis

Geburt ist nicht planbar. Umso größer ist das Engagement unserer Hebammen zu bewerten, die in den entscheidenden Stunden zu jeder Tages- und Nachtzeit verfügbar sind und die jungen Familien auch in der Wochenbettzeit mit Herz und Fachkenntnis betreuen.

Für diesen unverzichtbaren Berufszweig sollten wir die passenden Rahmenbedingungen schaffen, um wieder mehr Fachkräfte in die Geburtshilfe zurückzuholen. Doch viele Hebammen in NRW bezweifeln, dass der neue Hebammenhilfevertrag, der am 1. November 2025 in Kraft treten soll, der richtige Weg ist.

Die Hebammen Verena Strotmann und Ann-Katrin Everwin aus Ostbevern haben sich an Daniel Hagemeier MdL gewandt, um ihre Sorgen deutlich zu machen: Insbesondere die Dienst-Beleghebammen fürchten teils erhebliche Einkommenseinbußen.Von den Betroffenen – so fürchten Strotmann und Everwin – könnten sich einige aus der Geburtshilfe zurückziehen. „Diese wichtige Ressource der Gesundheitsförderung, die maßgeblich für Frauengesundheit und den Lebensweg von Kindern ist, sollte nicht durch Sparmaßnahmen verloren gehen“, gaben sie dem Landtagsabgeordneten persönlichen Gespräch mit auf den Weg.

Zwar waren die Länder an der Entscheidung der Schiedsstelle nicht beteiligt, auch sehen die gesetzlichen Regelungen keine Möglichkeiten für eine Landesregierung vor, eine Entscheidung der Selbstverwaltungspartner bzw. der von ihnen gebildeten Schiedsstelle zu kontrollieren oder gar zu ändern - trotzdem versprach Daniel Hagemeier sich im Rahmen seiner Möglichkeiten dafür einsetzen, dass die praktischen Auswirkungen des Vertrags nicht zulasten der Versorgung gehen. Er bedankte sich bei den beiden Hebammen für die offenen und wertvollen Einblicke, die er durch sie in Ostbevern erhalten hat.