Landtagsabgeordneter Daniel Hagemeier zu Besuch bei Bürgermeister Peter Horstmann

Warendorf. Viel vor hat die Stadt Warendorf in den kommenden Jahren. Pläne wie die eingereichte Landesgartenschaubewerbung, der mögliche Bau eines Hallenbades sowie die Installation einer Kunststofflaufbahn waren auch Thema des knapp zweistündigen Gespräches, das der heimische Landtagsabgeordnete Daniel Hagemeier (CDU) jetzt mit Bürgermeister Peter Horstmann und Kämmerer Dr. Martin Thormann führte.

Begleitet wurde Hagemeier dabei von den CDU-Ratsmitgliedern Johannes Austermann, Martin Richter und Peter Steinkamp. „Mit ist es wichtig, mit den Bürgermeistern der Städte und Gemeinden im Wahlkreis im Gespräch zu bleiben“, verdeutlichte Hagemeier, wie wichtig ihm der regelmäßige Austausch ist. Die Bewerbung um die Ausrichtung der Landesgartenschau 2026 unterstütze er ausdrücklich, versicherte Hagemeier, der für die CDU auch in der Oelder Kommunalpolitik aktiv ist. „Ich weiß genau, wie sehr die Landesgartenschau 2001 Oelde vorangebracht hat. Wir profitieren heute noch davon.“   

Eine Entwicklung für die Brinkhaus-Brache, aber nicht zuletzt auch die Zusammenarbeit mit dem nordrhein-westfälischen Landgestüt sieht Hagemeier als Stärken der Warendorfer LGS-Bewerbung. „Das Pferd gehört zur DNA der Stadt, aber auch des Kreises.“ Das unterstreicht auch Peter Horstmann: Mit dem Blick auf die Stadtentwicklung sei die Landesgartenschau „genau das richtige Instrument für uns.“ Auch sei die Bedeutung des Pferdes für Warendorf nicht zu unterschätzen: „Die Aufmerksamkeit, die wir bekommen, ist für eine Stadt unserer Größe schon außergewöhnlich.“

In NRW habe man aktuell den fünften Haushalt in Folge ohne Neuverschuldung verabschiedet, verwies Daniel Hagemeier auf finanzpolitisches Handeln mit Augenmaß, das allerdings nicht zu Lasten der Städte und Gemeinden gehe: „In diesem Jahr erhalten die   Kommunen Zuweisungen in Höhe von 14 Milliarden Euro und damit mehr als je zuvor.“ Auch große Förderprogramme seien – teils mit der Unterstützung des Bundes, teils ausschließlich aus Landesmitteln – aufgelegt worden. „Warendorf erhält u. a. 750.000 Euro für die Kunststoff-Laufbahn im Stadtstadion.“ „Für gezielte Investitionen und Modernisierungsprojekte wird im Landeshaushalt 2022 die Rekordsumme von rund 10 Milliarden Euro bereitgestellt. Ob u. a. für den Bildungsbereich, die Innere Sicherheit, die Förderung von Wohneigentum, Umweltschutz oder Digitalisierung und Infrastruktur – wir geben passgenaue Impulse und beseitigen den übernommenen Sanierungsstau.“

Fördermittel wünschen sich Bürgermeister und Kämmerer, aber auch die Lokalpolitiker auch für einen möglichen Hallenbad-Neubau. „Ohne maßgebliche Fördermittel sehe ich das Projekt als Kämmerer nicht finanzierbar“, machte Dr. Thormann deutlich. Bei einem Ortstermin im bestehenden Hallenbad will sich Daniel Hagemeier in der kommenden Woche ein exaktes Bild von den Planungen machen. „Der Gesprächsfaden wird nicht abreißen“, versicherte der Landtagsabgeordnete, auch außerhalb der Bürgermeistergespräche immer ein offenes Ohr für die kommunale Familie zu haben.