Landwirtschaft und Infrastruktur

Daniel Hagemeier MdL und Markus Höner zu Besuch auf Hof Schwienhorst

Hoetmar. Wie kann die Mobilität auch im ländlichen Raum verbessert werden? Eine Antwort auf diese Frage geben die Bürgerbus-Vereine, die in NRW ehrenamtlich öffentlichen Personennahverkehr auf die Beine stellen. „Dieses Engagement ist hervorragend“, würdigte der heimische CDU-Landtagsabgeordnete Daniel Hagemeier jetzt das Engagement des Hoetmarer Bürgerbusvereins und seiner ehrenamtlichen Fahrer.

Der CDU-Kreisvorsitzende und Landtagskandidat Markus Höner wies darauf hin, dass es auch zukünftig den sprichwörtlichen „Bus bis zur letzten Milchkanne“ nicht geben könne. „Wir brauchen Mobilitätskonzepte für den ländlichen Raum, die sich von denen der Ballungsräume deutlich unterscheiden,“ sind sich Hagemeier und Höner einig.
 

 v.l.: Paul Schwienhorst, Cornelia Serries, Markus Höner, Josef Willebrand, Andreas Brinkmann und Daniel Hagemeier MdL v.l.: Paul Schwienhorst, Cornelia Serries, Markus Höner, Josef Willebrand, Andreas Brinkmann und Daniel Hagemeier MdL

Die Bürgerbusvereine leisteten eine unschätzbar wertvolle Arbeit, dankte Hagemeier auch den in Hoetmar ehrenamtlich Engagierten. Dankende Worte, die Vereinsvorsitzender Paul Schwienhorst gerne hörte: „Eine Bürgerbus-Linie ist die günstigste Form des öffentlichen Nahverkehrs“, machte er deutlich – viel günstiger als beispielsweise die Einrichtung einer Taxibuslinie. „Das Land NRW fördert unsere Arbeit auskömmlich“, gab Schwienhorst den Dank an die Politik zurück. So erhalte jeder Bürgerbus-Verein jährlich 7500 Euro für die Vereinsarbeit vom Land.

Neben dem öffentlichen Personennahverkehr war auch die Situation in der Landwirtschaft Thema des Gesprächs in Hoetmar, an dem neben Paul Schwienhorst, Daniel Hagemeier und Markus Höner auch Andreas Brinkmann, Cornelia Serries und Josef Willebrand teilnahmen. „Die ständig wachsenden Bürokratieanforderungen nerven fast noch mehr als die schlechten Preise“, hofft Andreas Brinkmann darauf, zukünftig auch mal wieder weniger Arbeitszeit am Schreibtisch verbringen zu müssen. Auch belaste die Planungsunsicherheit die Landwirtschaft, ist er überzeugt: „Wo soll es hingehen?“ Einen Lösungsansatz sieht Landesagrarausschussvorsitzender Markus Höner in den Vorschlägen der Borchert-Kommission und festen Preisaufschlägen pro Kilo verkauftem Fleisch: „Der Markt wird es nicht regeln“, befürchtet Höner. „Die abnehmende Seite wird freiwillig nicht das nötige Geld bezahlen, dass die Anforderungen, die in Sachen Tierhaltung an die Landwirtschaft gestellt werden, auch finanziert werden können.“
„Unsere Landwirtinnen und Landwirte sind für die Ernährung der Bevölkerung da – die CDU geführte Landesregierung stehe an der Seite der landwirtschaftlichen Betriebe. Umwelt und Landwirtschaft darf nicht gegeneinander ausgespielt werden – wir wollen diese miteinander verbinden – diese Ausrichtung der Politik geht nur gemeinsam mit unserer heimischen Landwirtschaft“, verdeutlichte Daniel Hagemeier.