Familienbildungsstätten fit für die Zukunft machen!

Landtagsabgeordneter Daniel Hagemeier im zu Besuch beim katholische Bildungsforum im Kreisdekanat

Kreis Warendorf. Die Corona-Pandemie hat das Katholische Bildungsforum im Kreisdekanat Warendorf mit den Familienbildungsstätten in Ahlen, Neubeckum, Oelde und Warendorf schwer getroffen. „Die Zahl der Veranstaltungen hat sich 2021 im Vergleich zu 2019 halbiert“, bilanzierten Dieter van Stephaudt und Lars Koenig jetzt im Gespräch mit Daniel Hagemeier und Markus Höner.

Noch drastischer seien die Teilnehmerzahlen gesunken – in 2021 auf gerade einmal 40 Prozent des vor-Corona-Niveaus. Neben dem Lockdown sei das auch darauf zurückzuführen, dass man die maximale Teilnehmerzahl in Kursen reduziert habe, verdeutlichte Dieter van Stephaudt dem CDU-Landtagsabgeordneten Daniel Hagemeier und dem CDU-Kreisvorsitzenden und Landtagskandidaten Markus Höner. Und das, obwohl die Einrichtungen zahlreiche Anstrengungen unternommen hatten, digitale Angebote zu etablieren. „Wir können so Menschen dezentral erreichen“, sieht Lars Koenig in Online- oder Hybridangeboten große Chancen – gerade auch mit Blick auf Angebote, die man in Kooperation mit Familienzentren für Eltern auf die Beine stelle: „Da können dann beide Elternteile an einem Vortrag teilnehmen.“

 

 

Bild v.l.: Dieter van Stephaudt, Markus Höner, Daniel Hagemeier MdL und Lars KoenigBild v.l.: Dieter van Stephaudt, Markus Höner, Daniel Hagemeier MdL und Lars Koenig

Um die Familienbildungsstätten fit für die Zukunft zu machen, habe die CDU/FDP-Landesregierung fünf Millionen Euro gemeinsam aus Landes- und Europamitteln für die Technikausstattung in den Häusern auf den Weg gebracht, erinnerte Hagemeier. Geld, von denen auch die Einrichtungen im Kreis Warendorf profitieren: Damit wolle man u.a. ein Videokonferenzsystem für alle Häuser anschaffen. Weitere Fördermöglichkeiten für Investitionen in die Bildungshäuser und die Technikausstattung wären wünschenswert, gaben van Stephaudt und Koenig ihren Gesprächspartnern mit auf den Weg. Ebenfalls regten sie an, die bürokratische Auflagen wie beispielsweise die Berichtspflichten an das Land zu vereinfachen und sicherten zu, bei der Betreuung und Unterstützung der aus der Ukraine fliehenden Menschen mitzuhelfen. „Wir werden Angebote auf Stand-by bereithalten“, denkt Dieter van Stephaudt beispielsweise an Eltern-Kind-Cafes, bittet aber gleichzeitig um Unterstützung  durch Dolmetscher, wenn das notwendig sei.
„Unsere Familienbildungsstätten im Kreis leisten einen sehr wichtigen Beitrag in der Weiter-, Familien- und Erwachsenenbildung, wir bleiben im Kontakt und stehen als Ansprechpartner jederzeit zur Verfügung,“ so Hagemeier und Höner.