Zahl der Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter im Vorbereitungsdienst gestiegen
Die Zahl der Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter, die den Vorbereitungsdienst angetreten haben, ist um 209 Personen gestiegen. Zum 1. Mai 2024 waren es insgesamt 3.144 Personen. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Zuwachs von rund 7 Prozent. Am meisten nachgefragt ist das Referendariat für das Gymnasium mit 1.276 Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärtern, gefolgt von den Grundschulen mit 761.
Ziel der schulpraktischen Lehrerausbildung ist es, die Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter in der Professionalisierung des eigenen Lehrerinnen- und Lehrerhandelns zu unterstützen und sie bestmöglich auf die Anforderungen des Schulalltags vorzubereiten. Nach einem 18-monatigen Vorbereitungsdienst und einer erfolgreichen Staatsprüfung werden sie dem Schuldienst in Nordrhein-Westfalen zur Verfügung stehen und einen Beitrag zur Sicherung der Unterrichtsversorgung leisten. Die Ausbildung kann auch in Teilzeit absolviert werden und beträgt dann 24 Monate. Nordrhein-Westfalen bietet jährlich zwei Einstellungstermine am 1. Mai und am 1. November an.
In der Lehrkräfteausbildung gibt es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 33 Ausbildungsstandorte (Zentren für schulpraktische Lehrerausbildung – ZfsL) mit 106 lehramtsbezogenen Seminaren. Das Land kann damit eine Ausbildungsgarantie geben: Jede Bewerberin und jeder Bewerber mit form- und fristgerechter Bewerbung erhält zum entsprechenden Einstellungstermin einen Ausbildungsplatz.