Daniel Hagemeier MdL

Deutlich höhere Ausbildungsvergütungen für Azubis im Gastgewerbe in NRW

Aus der Landesregierung

Arbeitsminister Karl-Josef Laumann hat einen neuen Tarifvertrag für Auszubildende im Gaststätten- und Hotelgewerbe in Nordrhein-Westfalen für allgemeinverbindlich erklärt. Damit gelten die neuen, höheren Ausbildungsvergütungen rückwirkend ab dem 1. August 2024 für alle Auszubildenden in der Branche – unabhängig davon, ob ihr Betrieb tarifgebunden ist oder nicht. Mehr als 6.600 junge Menschen profitieren von dieser Regelung.
 

Was der Tarifvertrag regelt

Der neue Tarifvertrag, den die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) und der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) NRW ausgehandelt haben, bringt den Auszubildenden im Gastgewerbe eine deutliche Gehaltserhöhung. Die Vergütung steigt in jedem Ausbildungsjahr um 150 Euro:

1. Ausbildungsjahr: 1.150 Euro

2. Ausbildungsjahr: 1.250 Euro

3. Ausbildungsjahr: 1.350 Euro

Ab August 2025 wird die Vergütung in jedem Ausbildungsjahr um weitere 50 Euro erhöht. Der Tarifvertrag läuft insgesamt 24 Monate und gilt durch die Allgemeinverbindlicherklärung für alle Betriebe der Branche, auch wenn sie bisher nicht tarifgebunden waren.

Warum das wichtig ist

Die Allgemeinverbindlicherklärung des Tarifvertrags ist ein wichtiges Instrument, um faire Bedingungen für alle Auszubildenden zu schaffen. Mit den neuen Vergütungen soll die Attraktivität der Ausbildungsberufe im Gastgewerbe gesteigert werden. Gerade in einer Branche, die unter einem zunehmenden Fachkräftemangel leidet, ist dies von großer Bedeutung. Denn ohne ausreichend Auszubildende drohen in Zukunft noch größere Personalengpässe in Hotels und Restaurants.

Hintergrund zur Branche

Das Gastgewerbe in Nordrhein-Westfalen ist ein bedeutender Wirtschaftszweig mit rund 294.000 Beschäftigten in über 47.000 Betrieben (Stand 2022). Trotz seiner Größe und Bedeutung kämpft die Branche mit Herausforderungen wie dem Fachkräftemangel und der sinkenden Tarifbindung. Der neue Tarifvertrag setzt ein Zeichen für faire Arbeitsbedingungen und stärkt die berufliche Ausbildung.

Daniel Hagemeier MdL: „Die Allgemeinverbindlicherklärung des Tarifvertrags ist ein wichtiger Schritt, um jungen Menschen im Gastgewerbe eine faire Perspektive zu bieten. Attraktive Ausbildungsvergütungen tragen nicht nur zur Sicherung von Fachkräften bei, sondern zeigen auch, dass die Branche ihre Wertschätzung für die Auszubildenden ausdrückt. Das ist ein starkes Signal für die Zukunft der Hotel- und Gastronomiebetriebe in Nordrhein-Westfalen.“

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