Daniel Hagemeier MdL

NRW macht Tempo bei Brückensanierungen: Schnellbau und funktionale Ausschreibungen setzen neue Maßstäbe

Aus der Landesregierung

Nordrhein-Westfalen treibt die Erneuerung seiner Brückeninfrastruktur mit Nachdruck voran. Ziel ist es, innerhalb von zehn Jahren rund 400 Brücken durch Ersatzneubauten zu erneuern – und dabei deutlich schneller zu werden als bisher. Möglich wird das durch zwei zentrale Hebel: funktionale Ausschreibungen und innovative Schnellbauverfahren mit hohem Vorfertigungsgrad.

Ein Beispiel für diese neue Herangehensweise ist derzeit in Neuss-Erfttal zu sehen: Dort werden gleich drei Brücken – an der Euskirchener Straße, Harffer Straße und über den Norfbach – im Rahmen einer einzigen Sammelausschreibung erneuert. Gleichzeitig wird die Fahrbahn inklusive Radweg auf der Norfer Straße umfassend saniert. Durch das gebündelte Vorgehen kann das gesamte Bauvorhaben in nur neun Monaten abgeschlossen werden – eine Premiere für Nordrhein-Westfalen.

Ein weiteres Vorzeigeprojekt ist die Brücke an der L39 in Mönchengladbach-Wickrath: Nur zehn Wochen Bauzeit benötigte der Ersatzneubau der Wirtschaftswegbrücke – dank Expressbauweise mit vorgefertigten Brückenteilen. Die Vorfertigung reduziert nicht nur die Bauzeit, sondern auch die verkehrlichen Einschränkungen und spart Ressourcen auf der Baustelle.

Diese neuen Standards zahlen sich aus: Bereits im vergangenen Jahr wurden 14 Projekte durch Straßen.NRW funktional ausgeschrieben, bis Ende 2026 sollen 18 weitere folgen. Damit wird deutlich: Die Landesregierung und Straßen.NRW setzen konsequent auf beschleunigte Abläufe und moderne Bauverfahren – zum Vorteil für Verkehrsteilnehmende, Anwohner und die Umwelt.

Daniel Hagemeier MdL: „Schneller bauen, klüger ausschreiben, effizienter handeln – Nordrhein-Westfalen zeigt, dass Infrastrukturmodernisierung auch pragmatisch und zukunftsgerichtet geht. Mit Tempo, Weitsicht und einem klaren Plan.“