Opferschutzportal NRW in neuem Gewand: Schnellere Hilfe, bessere Orientierung, mehr Sicherheit
Nordrhein-Westfalen macht ernst mit digitalem Opferschutz: Das überarbeitete Opferschutzportal NRW ist ab sofort in neuer technischer und inhaltlicher Form verfügbar. Unter www.opferschutzportal.nrw finden Opfer von Gewalt, ihre Angehörigen und Interessierte nun noch gezielter Unterstützung – einfach, anonym und in mehreren Sprachen. Das Portal wurde vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung gemeinsam mit der Opferbeauftragten des Landes, Barbara Havliza, weiterentwickelt.
Ziel ist ein niedrigschwelliger Zugang zu Informationen und konkreten Hilfsangeboten – insbesondere in Situationen, die von Unsicherheit, Angst oder Überforderung geprägt sind. Das neue Portal bietet deshalb nicht nur eine intuitive Navigation, sondern auch technische Schutzfunktionen wie anonymes Surfen. Herzstück ist die erweiterte Suchfunktion, mit der Nutzerinnen und Nutzer gezielt nach regionalen Beratungsstellen, psychosozialen Prozessbegleitern oder themenspezifischen Informationen wie Kinder- und Jugendschutz, häusliche Gewalt oder anonyme Spurensicherung suchen können.
Besonders hilfreich: Der optimierte Beratungsstellenfinder zeigt mit wenigen Klicks passende Anlaufstellen in der Nähe an. Auch die mehrsprachige Verfügbarkeit – darunter Englisch, Arabisch, Ukrainisch und Türkisch – erleichtert den Zugang für viele Betroffene zusätzlich.
Das neue Opferschutzportal ist damit ein zentraler, digitaler Knotenpunkt für Betroffene und Begleitpersonen – rund um die Uhr erreichbar, barrierearm gestaltet und fachlich breit aufgestellt. Die App-Version bleibt ebenfalls erhalten und bietet unterwegs schnellen Zugriff auf alle Informationen.
Daniel Hagemeier MdL: „Opferschutz darf kein Dschungel sein. Das neue Portal macht Mut, Hilfe zu suchen – und gibt konkrete Wege an die Hand. Es ist ein starkes Signal dafür, dass wir Betroffene nicht allein lassen, sondern ihnen zuhören, zur Seite stehen und Orientierung geben.“