Jagdzahlen 2023/2024 erneut gestiegen:

Aus der Landesregierung

Jägerschaft ist wichtiger Partner für angepasste und vielfältige Wildbestände
Zu den zentralen Aufgaben der Jägerinnen und Jäger gehören die Hege und Bejagung des Wildes. Ziel ist ein an die landschaftlichen und landeskulturellen Verhältnisse angepasster artenreicher und gesunder Wildbestand sowie die Pflege und Sicherung seiner Lebensgrundlagen. Dabei sollen insbesondere Wildschäden möglichst vermieden werden. Auch in dem zurückliegenden Jagdjahr 2023/2024 haben die Jägerinnen und Jäger in Nordrhein-Westfalen zum Schutz von Flora und Fauna, aber auch zur Vorbeugung von Tierseuchen bei vielen Wildtieren für eine Anpassung der Population gesorgt.

 

Vor allem sind erheblich mehr Wildschweine als im Jagdjahr zuvor erlegt worden: Ein Anstieg um rund 40 Prozent im Vergleich zur Streckenmeldung im Vorjahr (41.611 Wildschweine) belegt den Einsatz der Jägerschaft bei der Prävention vor der Afrikanischen Schweinepest.

Die jährliche Jagdstrecken-Statistik erfasst alle im jeweiligen Jagdjahr vom 1. April bis zum 31. März erlegten Wildtiere. Die Statistik umfasst auch die Verluste durch Verkehrsunfälle und andere tot aufgefundene Wildtiere. Die Zahlen basieren auf den Meldungen erlegter Wildtiere der Jägerinnen und Jäger an die Unteren Jagdbehörden bei den Kreisen und kreisfreien Städten. Diese werden für ganz Nordrhein-Westfalen im Ministerium zusammengefasst. Die Forschungsstelle für Jagdkunde und Wildschadenverhütung beim zuständigen Landesamt wertet die Streckenentwicklung jährlich aus.