Wolfsmanagement in NRW weiterentwickeln -
Für mehr Tier- und Artenschutz
Antrag von CDU und Grünen:180 Jahre lang war der Wolf in Europa ausgestorben. Nun ist er in seine alten Lebensräume zurückgekehrt und auch bei uns in Nordrhein-Westfalen wieder ansässig. Im Monitoringjahr 2023/24 waren in Nordrhein-Westfalen zwei Wolfsrudel, ein Paar und drei Einzeltiere ansässig. In der Eifel hat sich 2024 ein weiteres Rudel mit Reproduktionserfolg etabliert. Während sich die Zahl der stationären Revierwölfe zu stabilisieren scheint, nehmen junge wandernde Wölfe, die vornehmlich im Frühjahr ihre Eltern-Rudel vor Geburt der neuen Generation verlassen, zu.
Da in den benachbarten Niederlanden und Belgien inzwischen auch eine Reihe von Wolfsrudeln reproduzieren, ist weiterhin mit jungen Wanderwölfen zu rechnen, die landesweit spontan auftreten können und in der Regel nach wenigen Tagen wieder verschwunden sind.
Das erklärte Ziel der schwarz-grünen Koalition ist es, das Zusammenleben von Weidetieren und Wölfen in NRW durch Finanzierung von Herdenschutzmaßnahmen und Entschädigungszahlungen auf der einen Seite und den konsequenten Abschuss von verhaltensauffälligen Wölfen auf der anderen Seite zu ermöglichen. Wir sehen uns weiterhin in der Pflicht, Weidetierhalterinnen und -halter in ihrer praktischen Tätigkeit zu unterstützen. Gleichzeitig ist der Wolf eine zurecht streng geschützte Art und ihre Rückkehr ein Erfolg für den Artenschutz in NRW.
Vor diesem Hintergrund hat die Zukunftskoalition von CDU und Grünen einen Antrag in den Landtag von Nordrhein-Westfalen der die Landesregierung u.a. damit beauftragt: